HER2 Diagnostik

Die Expression des HER2-Proteins und die HER2-Amplifikation werden klinisch durch Immunhistochemie (IHC) bzw. In-situ-Hybridisierung (ISH) bestimmt. Beim Mammakarzinom erfolgt in der Regel zunächst die immunhistochemische Untersuchung am Tumorgewebe. Bei unklarem IHC-Ergebnis schließt sich ein Nachweis der Genamplifikation mittels In-situ-Hybridisierung an. Vor Kurzem wurde neben der bisherigen Einteilung in HER2-positiven oder HER2-negativen Brustkrebs als dritte Kategorie „HER2-low“ vorgeschlagen, da in klinischen Studien gezeigt werden konnte, dass für diese Patientinnen und Patienten neue zielgerichtete Therapien existieren.1–3

Der Nachweis HER2-aktivierender Mutationen kann mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder Next Generation Sequencing (NGS) erfolgen. Das National Comprehensive Cancer Network (NCCN) empfiehlt bereits beim fortgeschrittenen NSCLC neben den klassischen Biomarkern die HER2-Testung mittels NGS.4,5

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